Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
Selbstverteidigung sollte immer in Kombination mit Selbstbehauptung gesehen werden. Eine Auseinandersetzung beginnt nicht mit Selbstverteidigung, sie endet damit!
In der Selbstbehauptung soll allen Personen, die einem Angreifer körperlich nicht gewachsen
scheinen oder sind, Selbstvertrauen vermittelt werden. Dazu werden die komplexen Verhaltensmuster der Täter und Opfer analysiert, von der nonverbalen Kontaktaufnahme bis hin zur körperlichen
Belästigung. Die betroffenen Personen sollen lernen nicht die Opferhaltung einzunehmen, die suggeriert, sie seien ein ideales Angriffsziel. Sie lernen mit ihren Ängsten besser umzugehen und
Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
„Untersuchungen haben gezeigt, dass ein selbstbewusstes Auftreten, verhindern kann, dass Frauen
Opfer von Gewaltdelikten werden. So hat eine Studie der Polizei Hannover gezeigt, dass kräftiges "um sich Schlagen" und Schreien in der Mehrzahl der Überfälle eine Vergewaltigung verhindern
konnte. Das Bewusstsein sich wehren zu können und die beispielsweise in einem Selbstbehauptungskurs gewonne tatsächliche Erfahrung, können somit Frauen vor Übergriffen schützen
helfen.“
(Quelle:
http://www.polizei-nrw.de/lka/kriminalpraevention/Themen/Gewalt/article/selbstbehauptungs-und-selbstverteidigungskurse-fuer-frauen.html#inhalt1)
Allen Schulanfängern des diesjährigen Selbstbehauptungskurs „Wir SIND STARK“ wünschen wir viel Erfolg für den Start ins Schulleben